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Die obskuren Objekte der Objektorientierung

Abstract (Deutsch)

Dieser Aufsatz untersucht einige Aspekte des turns zu Objekten in der Welt der Computerprogrammierung. Er fragt, welche Macht rechnerischen Objekten zugeschrieben wird, welche Effekte dies mit sich bringt und – vielleicht noch wichtiger – wie diese Effekte entstehen. Beim Versuch, die technische Welt der Computerprogrammierung im breiteren Kontext der sich ändernden Machtstrukturen in gegenwärtigen Gesellschaften zu situieren, wird ein Verständnis von Programmierung als rekursiver Problemlösung aus und mit digitalen Materialien vorgeschlagen. Dieser Aufsatz versucht also das, was man die Territorialisierungsmacht rechnerischer Objekte nennen könnte, wahrnehmbar zu machen.

Abstract (English)

The Obscure Objects of Object Orientation

This essay explores some aspects of the turn towards objects in the world of computer programming (a generic term that incorporates elements of both computer science and software engineering). It asks what powers computational objects have, what effects they produce and, more importantly perhaps, how they produce them. Seeking to situate the technical world of computer programming in the broader context of the changing composition of power within contemporary societies, it suggests a view of programming as a recursive figuring out of and with digital materials. This essay thus seeks to make perceptible what might be called the territorialising powers of computational objects, a set of powers that work to model and re-model relations, processes and practices in a paradoxically abstract material space.

Bevorzugte Zitationsweise:

Fuller, Matthew; Goffey, Andrew: Die obskuren Objekte der Objektorientierung. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 4, Heft 06 (1/2012): Sozialtheorie und Medienwissenschaft, 206–221. DOI: https://dx.doi.org/10.25969/mediarep/2683.

Die Veröffentlichung ist rechtlich geschützt, siehe auch § 38 UrhG.